Wenn ein Mensch stirbt, dann ist das so, als verschwände ein Schiff hinter dem Horizont. Es ist immer noch da, wir sehen es nur nicht mehr.

Von: unbekannt

Heinz Nixdorf

Heinz Nixdorf (* 9. April 1925 in Paderborn; † 17. März 1986 in Hannover) war ein deutscher Computerpionier und Unternehmer. 1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen seine erste Computerfirma, die er später als Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen Elektronikkonzern mit knapp vier Milliarden D-Mark Umsatz führte. Seine Kleinrechner stießen im aufkommenden Computerzeitalter in eine Marktlücke vor und konnten sich gegen die Großrechner der Konkurrenz behaupten. Damit galt Nixdorf als einer der Gründungsunternehmer, die in den 1950er bis 1970er Jahren als Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder standen. Nixdorf war ein ehrgeiziger Sportler und für die qualifizierte Ausbildung seiner Arbeitnehmer bekannt. Er starb 1986 auf der Computermesse CeBIT in Hannover an einem Herzinfarkt.
>>> Quelle: Wikipedia
>>> Lebenslauf Heinz Nixdorf

WDR 2015 – Heinz Nixdorf, 44′ *

SDR 1994 – Heinz Nixdorf, 29′

 ARD, 18.3.1986, Heinz Nixdorf, 4′

Konrad Zuse besuchte Heinz Nixdorf 1984 in der Paderborner Firmenzentrale 

>>> Info zur politischen Bildung 344
>>> ENIAC, Ems-Zeitung, 15.2.21 

>>> Heinz Nixdorf – Lebensbilder     
>>> Heinz Nixdorf MuseumsForum     
>>> Nixdorf Computer AG, Aktie 

>>> Die Nixdorf Story, CSW-Verlag
Besessen von seiner Idee, voller Tatendrang und schöpferischer Ungeduld hat Heinz Nixdorf sein Unternehmen aufgebaut und zu immer neuen Erfolgen angetrieben. Er wurde zum Pionier in einer längst von Großkonzernen beherrschten Branche. Er ist das Paradebeispiel des „dynamischen Unternehmers“, wie ihn der große Nationalökonom Joseph Schumpeter als den Motor der wirtschaftlichen Entwicklung beschrieben hat. Das Zeitalter der Computerindustrie hatte gerade erst begonnen, als Nixdorf 1952 in einer Kellerwerkstatt seinen ersten, mit einigen hundert Röhren ausgestatteten Elektronenrechner baute. Es war eine Weiterentwicklung des von dem Physiker und Computerpionier Dr. Walter Sprick 1951 entwickelten weltweit erstem leistungsfähigen Elektronensaldierers (ES) zum Anschluss an Lochkartenmaschinen.
1985 ist die Nixdorf Computer AG mit > 23 000 Mitarbeitern – einem Umsatz von vier Milliarden DM sowie einem Gewinn von 172 Millionen DM – der drittgrößte Computerhersteller in Europa.

* „Computerkönig von Paderborn“ – wer hat sich nur diesen Titel ausgedacht?
Heinz Nixdorf, war einer der größten Computer-Pioniere und Unternehmer Europas sowie die Vorzeigefigur der deutschen Computerbranche.
Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt: „Er war ein Musterbeispiel für das deutsche Wirtschaftswunder“.
Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker bezeichnete ihn seinerzeit als “ideenreichsten und erfolgreichsten Unternehmer der Bundesrepublik.”
Das amerikanische Wirtschaftsmagazine Fortune wählte Heinz Nixdorf im Juli 1984 zum besten Manager Europas; das manager magazin 1985 zum Manager des Jahres.

Heinz Nixdorf gilt als Vorbild eines sozialen Unternehmers. Ihm wurde 1983 die Ludwig Erhard-Medaille verliehen.
Bereits 1972 ließ er auf dem Firmengelände am Heinz-Nixdorf-Ring (seinerzeit Frankfurter Str.) einen Betriebskindergarten und 1983 einen Sportpark errichten.
Interne und externe Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter vermittelte Wertschätzung sowie ein „wir“ Gefühl und führte zu geringer Fluktuation – „Wir Nixdorfer“.

Falschaussage im Film: Fehlende Personal Computer waren die Ursache für den Untergang der NCAG …
>>> richtig ist …